Terra nova

Masterplan: terra nova

Zeit:                      seit 01/2008
Auftraggeber:      Planungsverband terra nova
unterstützt durch die Regionale 2010 Köln / Bonn

Um das Ziel der Gestaltung einer Bioenergielandschaft räumlich zu konkretisieren, hat der Planungsverband eine erste Rahmenkonzeption erarbeitet. Diese sieht vor, terra nova vom Tagebau Hambach im Süden, bis zum Kraftwerk Niederaußem im Norden, aufzuspannen.

Eine vormals für den Bodentransport genutzte „Bandtrasse“ soll mit Fuß- und Radwegen sowie Infostationen als Rückgrat der Energielandschaft, ausgebaut werden. Im Süden soll ein „time park“ die schrittweise Umwandlung der Landschaft durch den Tagebau in Szene setzen, im Norden eine „RWE-World“ über den Kraftwerksbetrieb informieren.

Im Zentrum von terra nova liegt ein 215 ha großes Areal, das noch der Landesplanung unterstellt ist, welches aber als interkommunales Kompetenzareal (inKA) terra nova für Bioenergie entwickelt werden soll. Hier sollen sich Unternehmen ansiedeln, die entlang einer gedachten Biomasse-Verwertungskette produzieren. Dazu gehört zunächst die landwirtschaftliche Produktion von Biomasse, wobei sich inKA insbesondere an Institute und Unternehmen wenden soll, die im Bereich Energiepflanzen forschen und entwickeln. Große „agro_tech“ -Flächen bleiben daher landwirtschaftlich genutzt, nur ein kleiner Teil des Kompetenzareals soll als „energy_tech-Areal“ als Gewerbegebiet bebaut werden. Energy_tech steht dabei für Bioenergieproduzenten und zugeordnete Forscher, Entwickler und Dienstleister.

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